deutscher Physiker und Politiker (Sachsen-Anhalt); Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt ab 2011; Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit 2002-2006 sowie Minister für Wirtschaft und Arbeit in Sachsen-Anhalt 2006-2011; Beitritt zur damaligen DDR-Blockpartei CDU 1976; Mitgl. im Bundesvorstand der CDU ab 2008; MdL ab 2011; Direktor des Arbeitsamtes Wittenberg 1992-2002
* 19. Februar 1954 Bülzig bei Wittenberg
Herkunft
Reiner Haseloff, kath., wurde am 19. Febr. 1954 in Bülzig bei Wittenberg (Sachsen-Anhalt) in der damaligen DDR geboren. Sein Vater war Metallflugzeugbauer, seine Mutter Facharbeiterin. Die Familie seines Vaters ist seit 1423 in Wittenberg nachgewiesen.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1972 an der Erweiterten Oberschule "Philipp Melanchthon" in Wittenberg leistete H. 1972/1973 und später 1979/1980 seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA). Von 1973-1978 absolvierte er ein Physikstudium (Diplom) an der TU Dresden und der Humboldt-Universität Berlin (HU). 1991 wurde er an der HU noch zum Dr. rer. nat. promoviert.
Wirken
Vor seiner Promotion war H. 1978-1990 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umweltschutz Berlin - Außenstelle Wittenberg tätig. Nach dem Zusammenbruch des realsozialistischen DDR-Regimes 1989 und der deutsch-deutschen Vereinigung 1990 engagierte sich H. in der Kommunal- und Landespolitik Sachsen-Anhalts, eines der fünf Bundesländer, die im Zuge der Wiedervereinigung in Ostdeutschland neu- ...